Das verarbeitende Gewerbe als tragende Säule der deutschen Wirtschaft muss sich stets neuen Herausforderungen stellen. Talfahrt und Wiederaufschwung in bisher nicht gekannter Geschwindigkeit verlangen enorme Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Umfeldbedingungen. Die Dynamik globaler Märkte wird sich weiter beschleunigen, woraus neue spezifische Anforderungskombinationen an Produkte, Produktionsorganisation und -technik, Arbeitsbedingungen und Innovationsfähigkeit resultieren.
Erkenntnisfortschritt und Innovationsimpulse aus der Forschung sowie hochqualifizierte Nachwuchskräfte sind insbesondere für die bedeutenden Industriezweige Automobilbau, Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik Baden-Württembergs mit ihrer Schlüsselstellung für die deutsche Wirtschaft im globalen Wettbewerb unerlässlich. Forschung zu neuen Produktionstechnologien und -systemen und daraus resultierende Innovationen bieten Chancen für eine zukunftsfähige, nachhaltige Produktion am Standort.
Wie Wissenschaft und Wirtschaft dazu beitragen können, welche innovativen Lösungen und Methoden es bereits gibt und welche Themen in Zukunft Bedeutung gewinnen werden, erörterten unter Schirmherrschaft des Wissenschaftsministers Baden-Württembergs Prof. Frankenberg, kompetente Referenten aus der Wissenschaft und hochrangige Experten aus der Wirtschaft im Rahmen von eindrucksvollen und lebendigen Vorträgen und Fachforen auf der Veranstaltung „Innovation und Produktion – Zukunftsfähigkeit durch neue Wege“ der Graduate School of Excellence advanced Manufacturing Engineering (GSaME) der Universität Stuttgart am Freitag, den 11. Februar 2011 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.
Nahezu 170 Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik nahmen an der außerordentlich gelungenen Veranstaltung teil, erhielten Anregungen für ihre weiteren Arbeiten, konnten neue Sichtweisen auf die Themen der Tagung entwickeln und Erfahrungen austauschen. Einen besonderen Höhepunkt stellte der Beitrag von Prof. Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln „Deutschland in der Re-Industrialisierung – Was läuft hier anders?“ dar.
Mit der Veranstaltung zog die Graduiertenschule gemeinsam mit ihren Partnern aus den beteiligten Instituten und der Wirtschaft nach fast 3 Jahren Tätigkeit zugleich erfolgreich Zwischenbilanz, präsentierte in den Vorträgen ihrer Professoren und mit einer beeindruckenden Posterausstellung ihrer Promovierenden neue Forschungsergebnisse und anwendungsrelevante Lösungsansätze für ein neues Paradigma der industriellen Produktion.

Plenum

Posterausstellung

Parallele Foren

Podiumsdiskussion