Qualifizierungsprogramm

Multidisziplinäre Forschungsthemen zwischen den Disziplinen Engineering, ICT und BWL

Konzept

Das Qualifizierungsprogramm wurde spezifisch entwickelt für multidisziplinäre Forschungsthemen der GSaME zwischen den Disziplinen Engineering, ICT und BWL. Es ist darauf ausgerichtet, die Promovierenden innerhalb von drei Jahren dazu zu befähigen, ihre Forschungstätigkeit optimal auszuüben, ihre beruflichen Qualifikationen zu erhöhen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Individuelle Vorkenntnisse sowie die Anforderungen des Forschungsthemas werden dabei berücksichtigt. Das daraus abgeleitete Qualifizierungsprogramm wird in einem individuellen Curriculum umgesetzt.

Jede Doktorandin und jeder Doktorand wird von einem Thesis Committee betreut. Es besteht neben der Hauptbetreuerin bzw. dem Hauptbetreuer aus mindestens einem weiteren wissenschaftlichen Mitglied der GSaME. Zu Beginn des Forschungsprojekts verständigen sich die Doktorandinnen und Doktoranden mit ihrem Thesis Committee auf das Individuelle Curriculum, das in drei Modi durchgeführt werden kann.

Programmteile

Die Seminarreihen aME beinhalten On-Boarding Seminare für Doktorand*innen im ersten Promotionsjahr, in denen die wesentlichen Inhalte der multidisziplinären Forschungsfelder der GSaME vermittelt werden (Grundprogramm). Zudem werden regelmäßig Statusseminare abgehalten, in denen die Doktorand*innen über den Stand Ihrer Forschung berichten und diskutieren. Wissenschaftliche Kolloquien (einschließlich Seminaren und Workshops) sowie ggf. Exkursionen zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind ebenfalls ein Qualifizierungsbaustein dieses Programmteils.

Im Rahmen der Komplementärqualifizierung absolvieren die Doktorandinnen und Doktoranden abhängig vom gewählten Modus eine oder zwei Komplementärdisziplinen im Bereich des Engineering, der Informations- und Kommunikationstechnologien und der Wirtschaftswissenschaften. Das Absolvieren der Komplementärdisziplinen soll den Doktorand*innen einen Einblick in diejenigen Fachdisziplinen des aME vermitteln, die nicht Teil des bisherigen Studiums waren. Es soll dazu befähigen, die eigene Forschungsthematik aus einer weiteren Perspektive zu betrachten und dadurch neue Aspekte in das Dissertationsprojekt einfließen zu lassen.

Der Programmteil beinhaltet zudem eine interdisziplinäre Gruppenarbeit, in der Doktorand/innen mit unterschiedlichem fachlichem Hintergrund gemeinsam ein interdisziplinäres Thema an der Schnittstelle zwischen ihren Fachgebieten bearbeiten und präsentieren. 

Für die erfolgreiche Bearbeitung eines Dissertationsprojekts sind die Aneignung spezifischer Fachkenntnisse und eine kontinuierliche Weiterentenwicklung des Wissensstands unabdingbar. Im Rahmen des Programmteils sollen die Doktorand/innen ihre Kompetenzen auf dem Gebiet ihres Dissertationsprojekts ausbauen. Die Formate in diesem Programmteil können sehr unterschiedlich sein. Beispiele sind: Konferenzen und Fachtagungen, Seminare und Workshops, Vorlesungen, wissenschaftliche, methodische und instrumentelle Schulungen, Literaturstudium sowie wissenschaftlicher Austausch mit Mentor*innen. Die Einzelheiten werden vom Thesis Committee festgelegt und evaluiert (Advisor-Prinzip).

Abhängig vom Modus wird eine Vertiefungsdisziplin absolviert. Im Gegensatz zur Komplementärqualifizierung, die eine Verbreiterung des Fachwissens zum Ziel hat, soll das Absolvieren der Vertiefungsdisziplin spezielles Expertenwissen im jeweiligen Fachgebiet vermitteln. 

Die überfachliche Qualifizierung adressiert keine exklusiven Themen des aME, sondern die Kompetenzentwicklung in wissenschaftlichen Methoden, Managementmethoden sowie die Karriereplanung und die Persönlichkeitsentwicklung. Die Formate dieses Programmteils sind in der Regel Seminare oder Workshops mit einer Dauer von einem bis drei Tagen.

Ihre Ansprechpartner

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Gabriele Erhardt

Dr. rer. nat.

Geschäftsführung

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Thomas Ackermann

Dr.-Ing.

Wissenschaftliche Koordination

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